Ökumene in der Medizin
Die ethischen Gemeinsamkeiten
der verschiedenen medizinischen Schulen

Wieso besteht zwischen den verschiedenen medizinischen Schulen (TCM, Ayurveda, Schulmedizin) keine ‚Ökumene‘ im Sinne eines intensiven Dialogs bzw. einer Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten?

Prof. Dr. Markus Metka wird in seinem Vortrag zunächst Gründe dafür beleuchten und Lösungsvorschläge zur Diskussion stellen. Die Globalisierung kann in diesem Fall helfen, eine universale Medizin des 21. Jahrhunderts zur Verfügung zu stellen, in der schulmedizinische Pharmakotherapie neben Akupunktur, Heilkräutern der Antike, Entspannungstechniken etc. zur Heilung eingesetzt wird – quasi ‚das Beste‘ aus allen medizinischen Schulen.

Was die Ethik betrifft, stimmen die verschiedenen medizinischen Schulen weitgehend überein, sowohl was die Ethik am Patienten als auch die Ethik des Patienten betrifft. Dass sich der Arzt richtig in seinem Beruf verhält, scheint selbstverständlich. Dass sich auch der Patient in seinem alltäglichen Leben richtig verhalten soll, um gesund zu bleiben, zeigt beispielsweise eine neue Studie von der amerikanischen University of Notre Dame zum Thema „Lügen“(A. Kelly et al.): Sport und ausgewogene Ernährung sind demnach nicht allein maßgeblich für unsere Gesundheit; wer weniger lügt, verbessert seine Gesundheit und hat bessere Beziehungen und soziale Interaktionen.

Parallel zu einer universalen Medizin ist also auch eine universale Ethikanzustreben, auf die der Arzt Markus Metka im zweiten Teil seines Vortrages eingehen wird.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON