In den Kulturwissenschaften hat die Entdeckung der ‚Spiegelneuronen‘ durch die Neurowissenschaften zu interessanten Überlegungen geführt. Wir kennen jetzt die biologischen Grundlagen für unsere Fähigkeit zur Empathie. Unbekannt bleibt aber, nach welchen kulturellen Regeln unsere Einfühlung in andere im Alltag und in Extremsituationen funktioniert.
Inwiefern richten sich unsere Reaktionen der Empathie nach der sogenannten ‚Goldenen Regel‘ und inwiefern befinden sie sich mit dieser in einem Spannungsverhältnis?