In einer Gesellschaft, in der Krankheit und Tod mehr und mehr aus unserem Tagesbewusstsein und Alltag ausgeklammert werden, stellt sich die Frage nach dem Sinn oft sehr überraschend.
Vorbereitet zu sein auf das Unausweichliche, ob als Betroffener oder Angehöriger, ist wichtig und Leid mindernd.
Die schmerzhaften Momente und Realitäten als Teil des Lebens anzuerkennen und deren wertvollen Inhalte zu sehen und zu würdigen, macht das Leben reich.
Echte Begegnung von Mensch zu Mensch, sich berühren zu lassen und zu berühren, ist Ausdruck tiefster Menschlichkeit und Herzensbildung.
Wie begegne ich Krankheit oder Tod, und was wird für mich am Ende meines Lebens ein gelungenes, meiner selbst würdiges Leben, gewesen sein?
Es wird Zeit, sich auf das Leben einzulassen und ihm jetzt Richtung und Orientierung im Hinblick auf seine Endlichkeit zu geben.
Das sind die Themeninhalte dieses Vortrags, in dem vor allem aus persönlichen Erfahrungen und Erkenntnissen in der Begegnung mit Patienten und Klienten berichtet wird.
Dabei wird auch zur Philosophie Ostad Elahis eine Brücke gebaut, die verschiedene Kulturen verbindet und auf ein großes Bedürfnis hinorientiert: angewandte Spiritualität in Form von Menschlichkeit.